Regenthal mit Waidach

Regenthal

Regenthal

464 Einwohner,
ehemalige selbständige Gemeinde
Entfernung von Pottenstein Stadt ca. 5,5 Kilometer

Regenthal ist eine der größten Ansiedlungen im Gebiet Pottensteins. Die Bedeutung des Ortsnamens ist ungeklärt. Das 1328 erstmals genannte Regental wird im 15. Jahrhundert als Wüstung bezeichnet. Wann der heutige Ort entstand ist nicht bekannt. 1829 aber hatte das dem Landgericht Pottenstein unterstellte Dorf bereits 100 Einwohner.

Waidach

364 Einwohner
früher Gemeinde Regenthal
Entfernung von Pottenstein Stadt ca. 6,5 Kilometer

Der Ortsname weist auf das Vorhandensein von Weiden hin. Das Dorf ist in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts erstmals erwähnt. Offensichtlich gehörte es zur Einflußsphäre der Herren von Schlüsselberg, denn 1324 verzichtete Konrad von Schlüsselberg auf seine Ansprüche auf Waidach zugunsten des Friedrich Plessing, dem sie auch bei der Teilung des Schlüsselberger Erbes 1349 zugesprochen wurden. Um 1437 gehörte Waidach zum Amt Gößweinstein, die Blutgerichtsbarkeit lag bei der Fraisch Pottenstein. In Waidach ist auch eine kleine Burg nachgewiesen, die 1430 von den Husitten zerstört wurde. Nach dem Wiederaufbau fiel sie 1525 den aufständischen Bauern zum Opfer. An der Stelle der Burg wurde 1533/34 ein Forsthaus errichtet, das 1733 neu aufgebaut wurde. 1855 richtete man hier ein Forstamt ein, welches 1910 nach Betzenstein verlegt wurde.

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